Startschuss für Lions-Adventskalender fällt am Samstag
Hanau. Zu einem echten Klassiker der Vorweihnachtszeit hat sich der Hanauer Adventskalender entwickelt, der diesem Jahr in der 19. Auflage an den Start geht. Das von Hanauer Lions Clubs organisierte Benefizprojekt unterstützt alljährlich zahlreiche Kinder- und Jugendprojekte in Hanau. Zusätzlich zur guten Tat lockt der Kalender mit attraktiven Gewinnen, die von der regionalen Geschäftswelt für den guten Zweck gespendet werden. Das überrascht es wenig, dass die Kalender meist rasch ausverkauft sind.
Die ideale Gelegenheit, einen der begehrten Adventskalender zu erwerben, bietet sich am kommenden Samstag, 26. Oktober, wenn um 10 Uhr auf dem Hanauer Wochenmarkt vor dem früheren „Papa Napoli“ der offizielle Verkauf startet. Oberbürgermeister Claus Kaminsky sowie die Vertreter des Lions Clubs Hanau und des Lions Clubs Hanau Brüder Grimm stehen traditionell gemeinsam am Verkaufsstand, um die ersten Kalenderexemplare anzubieten.
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Das diesjährige Motiv des Kalenders ist ein ganz besonderes: Es zeigt eine liebevoll zusammengestellte Collage, die das 100-jährige Jubiläum des Hanauer Hafens vereint mit den Motiven der Brüder Grimm Festspiele. Gestaltet wurde das Bild von einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Elisabeth-Schmitz-Schule unter der Leitung von Kunstlehrerin Alexandra Mohler. Diese Kooperation zeigt einmal mehr, wie stark verwurzelt diese Benefizaktion in der Hanauer Stadtgesellschaft ist. „Es ist immer wieder toll zu erleben, wie sich auch junge Menschen in Hanau für ihre Stadt und für wohltätige Zwecke engagieren“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky und ergänzt: „Der Hanauer Adventskalender ist nicht nur ein wunderschöner Blickfang, der die Adventszeit in den Haushalten der Stadt verschönert, sondern auch ein fantastisches Benefizprojekt, an dem viele Menschen mitwirken“, betonte Oberbürgermeister Claus Kaminsky. „Jeder, der einen Kalender kauft, tut Gutes, denn die Erlöse fließen in Projekte für Kinder- und Jugendeinrichtungen in unserer Stadt. Gleichzeitig hat man die Chance auf tolle Gewinne, was den Kalender zu einem einzigartigen Geschenk macht.“
Auch in diesem Jahr konnten sich die Organisatoren auf die großzügige Unterstützung der regionalen Geschäftswelt verlassen. Mehr als 785 Preise im Gesamtwert von mehr als 25.000 Euro wurden von Unternehmen und Geschäften aus Hanau und der Umgebung gespendet. Besonders hervorzuheben sind die drei Hauptgewinne: Zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Wohlfühlleistungen in den Weyberhöfen in Sailauf, eine JURA-Kaffeemaschine im Wert von 1.044 Euro, gespendet von der Firma Kämmerer aus Hanau, sowie ein 800-Euro-Dekagutschein der Sparkasse Hanau. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Gutscheinen für Restaurants, Geschäfte und Dienstleistungen in der Region, die das Herz der Gewinnerinnen und Gewinner höherschlagen lassen.
Oberbürgermeister Kaminsky betont die herausragende Rolle der Hanauer Unternehmen bei der Unterstützung des Benefizprojekts: „Es macht mich stolz, dass die Geschäftsleute in Hanau und Umgebung Jahr für Jahr großzügig Preise spenden, um das Projekt am Leben zu erhalten. Ohne diese treue Unterstützung wäre der Erfolg des Hanauer Adventskalenders kaum denkbar. Jeder Preis, der gespendet wird, hilft dabei, Gutes zu tun und trägt dazu bei, dass wir als Gemeinschaft wichtige Projekte für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen umsetzen können.“
Verkaufsstellen in Hanau und Umgebung
Der Adventskalender ist von Samstag, 26. Oktober, an für 5 Euro pro Stück an verschiedenen Verkaufsstellen in Hanau und der Umgebung erhältlich. Zu den Verkaufsstellen gehören Buchladen am Freiheitsplatz, Bücher bei Dausien, Servicecenter „hanau aufLaden“, Kundeninformation im Forum Hanau, Optiker Stephan in Steinheim, Optimum V. Meyer Augenoptik in Bruchköbel, Bft-Tankstelle in der Brüder-Grimm-Straße, ARAL-Tankstelle in der Maintaler Straße. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Kämmerer tuttocafé am Marktplatz sowie die Bäckerei Mangelmann-Rosen mit ihren fünf Filialen in Großauheim, Klein-Auheim, Steinheim, Großkrotzenburg und Hainstadt.
Die Gewinnnummern werden ab dem 1. Dezember täglich auf der Website www.adventskalender.hanau.de sowie im Hanauer Anzeiger veröffentlicht. Die Preisausgabe erfolgt im neuen Jahr vom 2. Januar bis zum 31. Januar 2025 im Servicecenter „hanau aufLaden“ in der Nürnberger Straße 31-33.
Bürgermeister Dr. Bieri und Lions Clubs wählen Motiv für Adventskalender 2024 aus
Hanau. Eine rosagekleidete Prinzessin umgeben von Gänsen, der gestiefelte Kater mit roter Nikolausmütze und das barfüßige Sterntaler-Mädchen, allesamt eingebettet in eine weihnachtliche Hafenkulisse mit Schiffen, die unzählige Geschenke geladen haben – die kunstvolle Collage überzeugte auf Anhieb und erhielt doppelt so viele Stimmen wie das zweitplatzierte Bild. Damit stand in diesem Jahr schneller als sonst fest, wie das Motiv des Lions-Adventskalenders 2024 aussehen wird.
Meist herrschen draußen hochsommerliche Temperaturen, wenn sich die Mitglieder des Lions Club Hanau und des Lions Club Hanau Brüder Grimm zu dem Auswahl-Termin treffen und so den Startschuss für das Benefiz-Projekt geben. Erstmals mit von der Partie war Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der in Vertretung des Schirmherrn Oberbürgermeister Claus Kaminsky sein Votum abgeben durfte. ...
Bereits im neunzehnten Jahr waren sie vor den Sommerferien zusammengekommen, um mit der Auswahl des Motivs die Produktion des nächsten Hanauer Adventskalenders anzustoßen. Noch früher hatte das Projekt für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe an der Elisabeth-Schmitz-Schule im Hanauer Stadtteil Wolfgang begonnen. Unter Anleitung von Kunstlehrerin Alexandra Mohler hatten sich die Jugendlichen unter dem Motto „100 Jahre Hafen Hanau“ bereits im Frühjahr mit der Gestaltung des diesjährigen Adventskalender-Motivs befasst.
Beim Treffen in der Schule mit Schulleiter Alexander Hahn, Konrektorin Ute Pridöhl und Alexandra Mohler hatten Bürgermeister Dr. Bieri, die Lions-Herren Jörg Börstinghaus, Andreas Ludwig, Klaus Wacker, Herbert Reus und Bijn Pothen sowie sowie Melanie Lembcke von der Hanau Marketing GmbH, die üblicherweise schwere Aufgabe, ihren Favoriten auszuwählen. In diesem Jahr fiel die Entscheidung jedoch schnell und eindeutig zugunsten der Gruppenarbeit aus der Klasse 7c.
„Auch dieses Jahr ziert den Adventskalender ein tolles Motiv, das einen perfekten Bogen schlägt vom Jubiläum unseres Hafens zu den Festspielen, die in diesem Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiern“, freut sich der Bürgermeister gemeinsam mit den Vertretern der Lions Clubs. Selbst ein großer Fan des Projekts ist sich Dr. Bieri sicher, dass auch die Ausgabe 2024 wieder ein großer Erfolg wird. „Dieses Benefiz-Projekt ist viel mehr als nur eine Lotterie mit attraktiven Preisen. Neben den zahlreichen Gewinnerinnen und Gewinnern werden vor allem die Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Hanau von den Verkaufserlösen profitieren.“ Es mache ihn stolz auf die Menschen dieser Stadt, die sich bei diesem Projekt engagieren und mit ihrem Einsatz „die Welt im Kleinen ein bisschen besser machen.“ Solch gelebte Solidarität sei vorbildlich und unersetzlich für eine funktionierende Gemeinschaft.
Der Hanauer Adventskalender ist ein Benefizprojekt des Lions Club Hanau und des Lions Club Hanau Brüder Grimm, das seit 2006 unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Claus Kaminsky steht und von der Hanau Marketing GmbH koordiniert wird. Die regionale Geschäftswelt unterstützt die Aktion mit Wert- und Sachgutscheinen. Der Verkaufserlös der insgesamt 8999 Exemplare kommt verschiedenen Hanauer Kinder- und Jugendprojekten zu Gute.
Bis zum 16. August können sich Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen aus Hanau und Umgebung noch an dem Benefizprojekt beteiligen, indem sie beispielsweise Gewinngutscheine zur Verfügung stellen. Kontakt zu den Organisatoren können sie aufnehmen über: Hanau Marketing GmbH unter der Telefonnummer 06181-428 9480 oder info@hanau-marketing-gmbh.de
Freie Fahrt auch für RMV, mainer und Anrufsammeltaxis für alle in der Brüder-Grimm-Stadt anlässlich des Hafenfestes am 29. Juni / Sonderbushaltestelle in der Hafenstraße / Hafenfest von 11 bis 17 Uhr
„Unser Hafen feiert ein stolzes Jubiläum und die Geschenke bekommen die Bürgerinnen und Bürger. Dass alle Fahrten in unseren HSB-Bussen anlässlich des 100. Geburtstages am Samstag, 29. Juni, frei sind, ist eine hervorragende Idee “, freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Hanau Hafen GmbH.
Am Samstag, 29. Juni, findet das Hafenfest zwischen 11 und 17 Uhr bei freiem Eintritt statt. "Wir bieten gemeinsam mit vielen Partnern und im Hafen ansässigen Firmen ein großes Familienprogramm mit Attraktionen an, das auf und rund um das Hafenbecken an der Saarstraße stattfindet. Als wir darüber sprachen, wie die Menschen in den Hafen kommen, war unsere Hanauer Straßenbahn GmbH, die HSB, schnell mit an Bord und richtet für den Tag Sonderhaltestellen in der Hafenstraße und der Ehrichstraße ein, die sie mit Sonderbussen, zwischen 10.30 und 17.30 Uhr alle 30 Minuten vom Freiheitsplatz und Hauptbahnhof (Nordseite) starten, anfahren. Unsere Idee, die Fahrten kostenlos anzubieten, fiel ebenfalls auf fruchtbaren Boden – und wir setzen sogar noch einen drauf: Am 29. Juni sind alle Fahrten in HSB-Bussen auf allen Linien in Hanau für 24 Stunden kostenlos", sagt Markus Menzen, Geschäftsführer der Hanau Hafen GmbH und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH, Konzernmutter der städtischen Gesellschaften. Zudem sind alle Verkehrsmittel, also Bus- und Bahnverkehre, des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) in Hanau ("Tarifgebiet 3001") an dem Tag bis Betriebsschluss des kommenden Tages 5 Uhr unentgeltlich nutzbar, eingeschlossen darin sind auch die kostenfreien Fahrten des On-Demand-Verkehrs "mainer" und des Anrufsammeltaxis (AST). ...
"Hanau ist ein starker Wirtschaftsstandort, der Hafen ist seit nunmehr 100 Jahren ein kräftiger Motor als Logistikdrehscheibe mit Wasser-, Bahn- und Straßennetz. Mit der HSB bewegen wir pro Jahr annährend 15 Millionen Menschen in und durch Hanau. An diesem besonderen Tag stellen wir unsere Leistungsfähigkeit als Geburtstagsgeschenk in den Dienst des Hafens und freuen uns auf spannende Einblicke in unseren Industriehafen", so Stadträtin und Verkehrsdezernentin Isabelle Hemsley, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Hanauer Straßenbahn GmbH ist. "Wir haben gerne die Abstimmungen für die kostenlose Anfahrt mit dem RMV vorgenommen, um dieses Geburtstagsgeschenk auf den Weg zu bringen", so Corinna-Maria Schulte aus der HSB-Geschäftsführung. Am 29. Juni, dem kommenden Samstag, findet auf dem Marktplatz zwischen 7 und 14 Uhr Hessens schönster und größter Wochenmarkt statt, zum Christopher Street Day (CSD) werden viele Menschen erwartet und es gibt viele weitere Veranstaltungen, wie etwa die Brüder Grimm Festspiele im Amphitheater.
"Rund um das 950 Meter lange Hafenbecken zwischen Hafenstraße und Saarstraße und auf dem Wasser gibt es viel zu erleben", verspricht Gerhard Einhoff, Betriebsleiter der Hanau Hafen GmbH: "Die ansässigen Firmen bieten gemeinsam mit uns ein buntes Familienprogramm, es gibt Essens- und Getränkestände, Ausstellungen, Mitmachangebote, Vorführungen, Schifffahrten, Musik und vieles mehr – und alles hat mit Wasser, Logistik und Hafen zu tun", so Einhoff.
Das Hafenfest beginnt um 11 Uhr, um 13 Uhr wird Oberbürgermeister Claus Kaminsky das Fest mit Hafen-Geschäftsführer Markus Menzen eröffnen. Der Oberbürgermeister wird dazu die Amtskette tragen, deren Geschichte direkt mit dem Start der 1924 eröffneten Hafenanlage verbunden ist: Die fast 1,2 Kilogramm schwere Kette war ein Geschenk der Industrie- und Handelskammer an die Stadt und sollte die Dankbarkeit der Unternehmen für den Bau des lang ersehnten Handelshafens zum Ausdruck bringen.
Wer mit dem Auto anreist, kann auf dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz der Firma Schwab an der Hafenstraße kostenfrei parken. Dort hält alle 30 Minuten die Bimmelbahn, die während des Hafenfestes ums Festgelände fährt und auch bei Rhenus Port Logistics sowie dem Sommerfest der Firma Wilhelm Merten hält. "Wir empfehlen, mit einem HSB-Bus zu kommen, die Sonderhaltestelle ist direkt am Eingang zum Hafenfest an der Hafenstraße", so Markus Menzen.
Eintritt frei / 11 bis 17 Uhr / Altes Fischerei-Handwerk und modernste Technik rund um und im Hafenbecken / Für Kinder und Familien / Fischbrötchen und Shantys / Bimmelbahn ums Festgelände / Bootstouren zu Schloss Philippsruhe / OB trägt Amtskette
Der Industriehafen zeigt im Jubiläumsjahr, was er kann: Der Hanauer Hafen feiert in diesem Jahr 100. Geburtstag und lädt zum Hafenfest am Samstag, 29. Juni, an das 950 Meter lange Hafenbecken. Die Hafenverantwortlichen bieten gemeinsam mit den ansässigen Firmen ein großes Familienprogramm (11 bis 17 Uhr, Eintritt frei). „Unser Hafen steht für Wirtschaftskraft und Tradition, er ist seit 100 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Das Jubiläum ist ein triftiger Grund, zu feiern und hinter die Kulissen zu schauen“, freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Hanau Hafen GmbH ist, auf das umfangreiche Programm beim Hafenfest. ...
Bei der offiziellen Eröffnung (13 Uhr) wird der Oberbürgermeister die Amtskette tragen, deren Geschichte direkt mit dem Start der 1924 eröffneten Hafenanlage verbunden ist: Die fast 1,2 Kilogramm schwere Kette war ein Geschenk der Industrie- und Handelskammer an die Stadt und sollte die Dankbarkeit der Unternehmen für den Bau des lang ersehnten Handelshafens zum Ausdruck bringen. An Land rund um das 950 Meter lange Hafenbecken zwischen Hafenstraße und Saarstraße und auf dem Wasser gibt es viel zu erleben: Bei der internationalen Spedition Thomaidis können Festgäste versuchen, mit einem Gabelstapler Bälle in einen Basketballkorb zu treffen. Die Transportspezialisten stellen zudem Sattelzüge aus. Eine besondere Leistungsschau bietet die Raiffeisen Waren GmbH an und zeigt landwirtschaftliche Maschinen – passend zum Standort am Hafen –, mit denen Landwirte Getreide wie Weizen, Mais und Raps bringen, welches dann über die drei im Hanauer Hafen angebotenen Logistik-Wege per Schiff, Bahn und Lkw zu weiterverarbeitenden Betrieben transportiert wird. Wie Sand von der Kaianlage auf ein Binnenschiff im zweitgrößten Binnenhafen am Main verladen wird, zeigen Rhenus Port Logistics und Holcim Deutschland, eines der führenden Unternehmen in Deutschland für innovative, nachhaltige und digitale Bau-Produkte und -Lösungen, mit einem Portalkran. Der Allround-Dienstleister Rhenus Port Logistics (1912 gegründet, seit Hafengründung in Hanau) bietet beim Hafenfest unter anderem eine Maschinenausstellung und einen Parcours an, auf dem Kinder mit speziellen Staplern einen Kinderführerschein bekommen können. Transport-Spezialist Hellmann East Europe informiert, wie Verzollung und Transporte funktionieren. Dort steht auch ein 5D-Simulator mit besonderen Effekten aus 360-Grad-Sicht.
Schiffsrundfahrten zu Schloss Philippsruhe
Das Hilfelöschboot der Feuerwehr Hanau legt beim Hafenfest an, die Firma Kerlen Taucher, Spezialunternehmen für Unterwasserarbeiten, präsentiert – auch mit Taucherausrüstungen – Einsatzmöglichkeiten ihrer Tätigkeiten, die von Überwachung, Herstellen und Instandsetzen von Wasserbauwerken, Baugruben, Schiffe, und Hafenanlagen reichen. Passend zum Ort übernimmt die DLRG Ortsgruppe Hanau e.V. den Sicherheits- und Sanitätsdienst für das Fest, unter anderem mit einem Boot im Hafenbecken. Einen Ponton mit Bagger legt das Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg, Außenbezirk Hanau, ins Hafenbecken, klärt über die Berufsbilder Wasserbauer und Binnenschiffer auf – und bietet Rundfahren auf einem Arbeitsschiff Richtung Schloss Philippsruhe an. Das Fischerei-Handwerk pflegt und zeigt beim Hafenfest der Traditionsverein (seit 1425) Fischerzunft e.V. Steinheim am Main, der auf dem Wasser ein Fischernachen (Boot) und sich selbst auf der Kaianlage präsentiert. Zudem bietet der Verein Fischbrötchen und geräucherten Fisch an.
Das in Kooperation mit Studierenden der Brüder Grimm Berufsakademie Hanau (BGBA) zum Jubiläum neu erstellte Logo der Hanauer Hafen GmbH zeigt die drei im Industriehafen genutzten Wege Wasserstraße, Gleis und Straße – passend stellt der unter anderem für seine Lokschuppenfeste beliebte Verein Museumseisennbahn Hanau e.V. Lokomotiven und Waggons aus dem vergangenen Jahrhundert beim Hafenfest aus. Der Hafen hat ein zehn Kilometer langes Gleisnetz mit 25 Weichen, jährlich werden mehr als 20.000 Waggons abgefertigt. Den Hafengeburtstag nutzt die Wilhelm Merten Straßen- und Asphaltbau GmbH & Co. KG für sein Sommerfest. Besondere Gäste auf dem Wasser im Hafenbecken sind Stand-Up-Paddler, die Ski- und Kanu-Gesellschaft (SKG), die im kommenden Jahr 100 Jahre alt wird, ist mit Stand und Ausstellung vertreten. Das Quartiersbüro Hafentor informiert über die aktuelle Entwicklung des Eingangsbereichs ins Hafengebiet.
Verschiedene Essens- und Getränkestände gehören zum Hafenfest ebenso wie ein nostalgisches Karussell, die vom Bürgerfest bekannte Hüpfburg, die wie ein Piratenschiff aussieht. Die aQa zeigt eine künstlerische Installation mit Fischen. Eine umfangreiche Ausstellung zeigt die 100-jährige Geschichte des Hafens, die auch beim 62. Bürgerfest am ersten Septemberwochenende zu sehen sein wird. Der Hafengeburtstag ist Motto des Bürgerfestes. Das wird vom städtischen Veranstaltungsbüro organisiert, das auch bei der Planung des Hafenfestes „tatkräftig unterstützt hat“, so Markus Menzen, Geschäftsführer der Hanauer Hafen GmbH und BeteiligungsHolding Hanau GmbH, der den Hafen-Mitarbeitenden dankt: „Der Hafen ist sehr gut in der Gegenwart und für die Zukunft aufgestellt. Beim Hafenfest zeigen wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessierten, für was unser besonderer Wirtschaftsstandort steht. Im Zusammenspiel mit den Hafen-Anliegern bieten wir im Industriehafen ein Familienfest mit vielen Facetten.“
Bimmelbahn fährt alle 30 Minuten
Auch die Stadtkappelle Hanau feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und wird auf dem Hafenfest auftreten. Passend zum Thema kommt auch der Sumser-Chor 1846 Hanau mit seinem Shanty-Chor. Auf dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz der Firma Schwab an der Hafenstraße können Festgäste kostenfrei parken. Auch dort hält alle 30 Minuten die Bimmelbahn, die ums Festgelände fährt und auch bei Rhenus Port Logistics sowie dem Sommerfest der Firma Wilhelm Merten hält. Die Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) fährt das Fest an und hält direkt am Eingang zum Hafenfest an der Sonderhaltestelle in der Hafenstraße.
Das große Festprogramm zum Nachlesen
OB-Amtskette und Mainhafen feiern Hundertjähriges – Großes Hafenfest am 29. Juni
Sie lastet schwer auf den Schultern von Hanaus Stadtoberhäuptern. Und das seit vielen Jahrzehnten. Die Geschichte der prachtvollen Oberbürgermeister-Amtskette der Brüder-Grimm-Stadt wird heuer 100 Jahre alt. Genau wie der Mainhafen, mit dessen Historie sie untrennbar verbunden ist. Grund genug also, beim Hafen-Jubiläum, dass mit einem Hafenfest Ende Juni und beim Bürgerfest Anfang September gefeiert wird, auch an die noch heute genutzte Amtskette zu erinnern.
Als unter dem Heulen der Sirenen umliegender Mainschiffe der Dampfer „Philomena“ am 25. Oktober 1924 in den neuen Mainhafen einfuhr und diesen offiziell eröffnete, dürfte Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum ziemlich stolz auf das nach langen Rückschlägen endlich realisierte Projekt gewesen sein. Und er dürfte wohl auch stolz auf das gewesen sein, was in Zukunft Schmuck aller Hanauer Stadtoberhäupter bei wichtigen repräsentativen Anlässen sein sollte: Die neue Oberbürgermeister-Amtskette, deren Stiftungsbeschluss ihm am Abend zuvor im Stadtschloss überreicht worden war. Die Kette war ein Geschenk der Industrie- und Handelskammer an die Stadt und sollte die Dankbarkeit der Unternehmen für den Bau des lang ersehnten Handelshafens zum Ausdruck bringen. ...
Dass man bei Entwurf und Fertigung der Kette auf heimische Kompetenz, nämlich die Professoren der Zeichenakademie vertraute und beim Material nicht sparte, versteht sich von selbst. Immerhin stand die Kette auch für die Tradition Hanaus als Goldschmiedestadt und Zentrum der Edelmetallverarbeitung. Die Kette besteht aus Gold und Feinsilber und ist mit zahlreichen Edelsteinen und Bergkristallen, darunter Saphir, Onyx, Malachit und Lapislazuli, besetzt. Hinzu kommen schwere Emaille-Cartouchen, die unter anderem berühmte Bauwerke der Stadt zeigen.
Die Darstellungen in der Kette nehmen ebenso Bezug zur großen Geschichte der Stadt wie zur Neuzeit. Zu den Darstellungen berühmter Bauwerke, wie etwa dem Stadtschloss oder den Rathäusern und der Wallonisch-Niederländischen Kirche gesellen sich Portraits der Hanauer Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg und seiner Gemahlin Catharina Belgica sowie August Schärttner, als führende Persönlichkeit der deutschen Turnerbewegung und der Revolution von 1848/1849. Aber nicht nur die Geschichte und historische Persönlichkeiten sind auf der Kette abgebildet, sondern auch Handel- und Gewerbe. Auf 14 Bergkristallen sind per Untersteinschnitt natürlich das Goldschmiedehandwerk, aber auch unter anderem Schreinerei, Gießerei, Baugewerbe, Schifffahrt und das Brauereigewerbe verewigt.
Entworfen hat das Schmuckstück Professor Hugo Leven, einer der damals bedeutendsten Gestalter Deutschlands und Direktor der traditionsreichen Hanauer Zeichenakademie. Zahlreiche Experten wurden bei der Umsetzung eingesetzt, darunter Professor Wilhelm Gertenbach für die gravierten Ansichten der Gebäude und Max Peteler für die Ziselierarbeiten sowie weitere Lehrkräfte der Akademie für die Ornamentik oder die Emaillierarbeiten. Die hochfeinen und komplizierten Arbeiten für die Kette benötigten unzählige Stunden, so dass die Kette erst 1927 endgültig fertiggestellt war und OB Dr. Kurt Blaum am 24. Juni im Hanauer Stadtschloss feierlich überreicht wurde.
Zusammengehalten wird die Amtskette auf der Rückseite dem Anlass entsprechend von einer Darstellung des neuen Mainhafens. Und wichtigster Bestandteil ist das schwere Brustschild, auf dem das Hanauer Stadtwappen prangt. Gold, Silber, Kristalle und Edelsteine machen das Kunstwerk nicht gerade zu einem Leichtgewicht. Die Kette ist mit ihren fast 1,2 Kilogramm Gewicht sogar noch etwas schwerer als die „Imperial State Crown“, also die englische Staatskrone, die britische Monarchen bei offiziellen Anlässen wie etwa der Parlamentseröffnung tragen.
Mit dem Hafen-Jubiläum kann also auch das „Geburtsdatum“ der städtischen Amtskette gefeiert werden – und das ausgiebig. So wird das diesjährige traditionelle Bürgerfest, das vom 6. bis 8. September traditionell auf den Mainwiesen unterhalb von Schloss Philippsruhe stattfindet, ganz im Zeichen des Mainhafens stehen. Im Hafengebiet selbst wird beim Hafenfest am 29. Juni das Jubiläum begangen. Von 11 bis 17 Uhr kann man dabei Einrichtungen des Mainhafens besichtigen und sich über die Arbeit der dort ansässigen Betriebe informieren. Am und im Hafenbecken gibt es zudem spannende Vorführungen diverser Institutionen und Organisationen, die etwas mit dem Hafen und mit Wasser zu tun haben. So ist zum Beispiel das Wasser- und Schifffahrtsamt mit von der Partie, die Feuerwehr und die DLRG.
Ausnahmsweise steht an diesem Tag das Hafenbecken sogar für Wassersportler offen. Stand-Up-Paddler zeigen ihre Künste, Drachenboote gibt es zu bestaunen und Modellboote werden durchs 950 Meter lange Hafenbecken pflügen. Natürlich gibt es auch allerlei Kulinarisches zu genießen und für die entsprechende musikalische Untermalung ist ebenfalls gesorgt. So durch den 1846 gegründeten Hanauer Männerchor „Sumser“, der mit seinen Shantys für die passende maritime Stimmung sorgt. Und auch ein musikalisches Geburtstagskind ist mit von der Partie: die Stadtkapelle Hanau feiert ebenfalls in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum.
„Der Bau des Hafens war ein herausragendes Ereignis der Hanauer Wirtschaftsgeschichte“ betont Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Hanau Hafen GmbH ist. Als solcher darf er sich auch über die zuverlässigen Gewinne freuen, die der erfolgreiche Hafen jedes Jahr in die Stadtkasse spült. Da lässt sich auch das Tragen der schwergewichtigen Amtskette leichter verschmerzen.
Wer die Amtskette näher betrachten will: die „Hanauer Kronjuwelen“ sind in der Abteilung „Moderne Zeiten“ im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe zu sehen, geöffnet dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr.
Hanaus Mainhafen wird 100 Jahre alt – Gefeiert wird im Juni und beim Bürgerfest
Hanau. Mehr als drei Jahrzehnte mussten die Hanauer auf ihren Mainhafen warten. Schließlich wurde es aber doch eine höchst erfolgreiche Einrichtung, die inzwischen ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft der Stadt und der ganzen Region ist. Einhundert Jahre wird der Hafen in diesem Jahr alt und der Geburtstag soll kräftig gefeiert werden, unter anderem mit einem Hafenfest am 29. Juni und beim traditionellen Bürgerfest am ersten Septemberwochenende.
Bereits 1890 begannen die Überlegungen, einen Handelshafen in Hanau zu errichten, der die einfachen Flussanleger und Ladeplätze am Main ablösen sollte. Nach einigen Provisorien und Diskussionen über das Ausmaß und den richtigen Standort sowie Debatten um die Finanzierung entschied man sich schließlich für eine zukunftsgerichtete „große Lösung“ oberhalb der Steinheimer Brücke mit ausreichenden Flächen für die Ansiedlung von Industriebetrieben. Umsetzung und Planung unter dem damaligen Oberbürgermeister Eugen Gebeschuss waren aber keineswegs einfach. Da ein großer Teil des Gebietes auf der Gemarkung des damals selbständigen Großauheim lag, die Bahn wiederum erklärte, ein gewünschter Bahnanschluss des Hafens sei nicht machbar, zogen sich die Verhandlungen jahrelang hin.
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Nach langem Streit und dem Widerstand aus Großauheim gab dann der deutsche Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1913 persönlich die Genehmigung, die entsprechenden Großauheimer Grundstücke zu enteignen und der Stadt Hanau zuzuschlagen. Klamme Kassen und der Erste Weltkrieg sorgten jedoch dafür, dass das Projekt weitere Jahre auf Eis lag. Hinzu kamen nach dem Krieg neue Auseinandersetzungen zwischen Hanau und Großauheim wegen der Entschädigungszahlungen. Am Ende entschieden Sachverständige über das zu zahlende Geld, welches den Eigentümern angesichts der bald darauf einsetzenden Hyperinflation aber unter den Händen zerrann.
Obwohl erst 1926 die letzten Grundstücke dem Hafengebiet zugeschlagen werden konnten, begann man bereits 1921 mit dem teilweisen Ausbau. Vor allem Oberbürgermeister Kurt Blaum und Stadtbaurat Paul Ehrich trieben das Projekt voran. Dabei haben die Hanauer ihren Hafen quasi mit den eigenen Händen aufgebaut. Denn anfangs wurde weitgehend auf den Einsatz von Maschinen verzichtet, um angesichts der horrenden Arbeitslosigkeit möglichst viele Menschen in Lohn und Brot zu bringen.
Am 25. Oktober 1924 schob sich schließlich schnaufend der Flussdampfer „Philomena“ unter dem Krachen von Böllern und dem Heulen der Sirenen aller umliegenden Schiffe in das Hafenbecken, zerriss dabei ein aufgespanntes Band und nahm damit den Hafen offiziell in Betrieb. Drei Tage lang feierten die Hanauerinnen und Hanauer sowie viele Gäste aus nah und fern den neuen Hafen, an dessen Kaimauern sich bereits die ersten Betriebe angesiedelt hatten. An Erwerbslose wurden Brotgutscheine ausgegeben und die zur Erinnerung an den Tag wurde die Amtskette für den Hanauer Oberbürgermeister gespendet, die noch heute bei offiziellen Anlässen getragen wird.
Trotz Wirtschaftskrisen und Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hat sich der Hanauer Mainhafen als wichtiges Verkehrsdrehkreuz und Wirtschaftsmotor behauptet. Heute gilt er als einer der umschlagsstärksten Häfen an der Verbindung zwischen Rhein und Donau. Die perfekte Kombination aus Wasserstraße, Straße und Schiene macht den Hafen zu einem attraktiven Umschlagplatz insbesondere von Massengütern wie zum Beispiel Öl, Kali, Kies und Getreide. Mehr als 1.100 Binnenschiffe legen jährlich an den Kaimauern an, rund 18.000 Eisenbahnwaggons werden jedes Jahr be- oder entladen, insgesamt etwa 2,4 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Allein dadurch werden mehr als 110.000 Lkw-Fahrten pro Jahr eingespart.
Kein Wunder, dass der Geschäftsführer der Hanau Hafen GmbH und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH, Markus Menzen, stolz auf die Leistung des Hafens und dessen Beschäftigten unter Leitung von Hafen-Betriebsleiter Gerhard Einhoff ist. Zumal der Hafen seit Jahren zuverlässig Gewinne in die Stadtkasse abführt, wie Menzen feststellt. Ebenfalls nachvollziehbar, dass auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen GmbH, äußerst zufrieden mit der Entwicklung und der Leistung des Hafens und den Entscheidungen seiner Vorgänger ist. „Der Bau des Hafens war ein herausragendes Ereignis der Hanauer Wirtschaftsgeschichte“, so der OB anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Mainhafen Hanau“.
Und dieses Jubiläum soll, wie schon die Eröffnung 1924, kräftig gefeiert werden. Am 29. Juni 2024 findet ein großes Hafenfest mit zahlreichen Vorführungen von Organisationen und Vereinen und viel Musik statt. Unter anderem von der Stadtkapelle Hanau, die in diesem Jahr ebenfalls ihr hundertjähriges Bestehen feiert. Zudem wird das 62. Bürgerfest vom 6. bis 8. September 2024 ebenfalls ganz im Zeichen des Hafenjubiläums stehen. Einer Einrichtung, die eine langwierige Geburt in schwierigen Zeiten zu verzeichnen hatte und heute aus dem Wirtschaftsleben der Brüder-Grimm-Stadt und der Region nicht mehr wegzudenken ist.
Hafenfest am 29. Juni / Ausstellung beim „62. Hanauer Bürgerfest“
„Unser Hafen ist seit 100 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Mit Weitsicht wurden bereits vor mehr als einem Jahrhundert die Weichen für ein gutes Stück Hanauer Wirtschaftstradition gestellt. In diesem Jahr feiern wir das 100jährige Jubiläum der Eröffnung“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Hanau Hafen GmbH ist.
Mit seiner Wasser-, Schienen- und Straßenanbindung gehört der zweitgrößte Binnenhafen am Main zu den wichtigen deutschen Verkehrsknotenpunkten mit dem größten Warenumschlag an Main, Main-Donau-Kanal und Donau. „Als reiner Industriehafen ist der Hanauer Hafen als zentrale Logistik-Drehscheibe zwischen Nordsee und Schwarzem Meer ein Magnet für die Wirtschaft. Diese Strahlkraft werden wir im Jubiläumsjahr den Menschen in Hanau und der Umgebung näherbringen“, so Markus Menzen, Geschäftsführer der Hanau Hafen GmbH und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH (BHG), Konzernmutter der städtischen Gesellschaften
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Feierlich eröffnet wurde der Hafen am 25. Oktober 1924. Zum großen öffentlichen Bürgerfest bei freiem Eintritt lädt der Hanauer Hafen in diesem Jahr am Samstag, 29. Juni, in den Hafen ein: „Am und auf dem 950 Meter langen Hafenbecken wird es zwischen 11 und 17 Uhr ein vielfältiges Programm geben“, berichtet Menzen, dessen Hafen- und BHG-Teams das Hafenfest gemeinsam mit städtischem Veranstaltungsbüro und weiteren Fachbereichen und Gesellschaften, wie etwa der Hanau Marketing GmbH (HMG), organisieren. „Auch die Firmen, die am Hafen ihre Standorte haben, bringen sich mit Programmpunkten ein“, so Menzen. Rundfahrten mit einer Bimmelbahn durch den Hafen, Vorführungen auf dem Wasser von und mit unter anderem Feuerwehr, DLRG, Stand-Up-Paddlern, Drachen- und Modellbooten sowie Musik – etwa von der Hanauer Stadtkapelle, die in diesem Jahr ebenfalls ihren hundertsten Geburtstag feiert –, dem Chor „Sumser 1846 Hanau“ und eine umfassende historische Ausstellung gehören zur Jubiläumsfeier. Die Ausstellung wird auch beim „62. Hanauer Bürgerfest“ (6. bis 8. September am Mainufer unterhalb von Schloss Philippsruhe) zu sehen sein. „Dass der Hafen mit seinem besonderen Jubiläum als Motto für das Bürgerfest auserwählt wurde, erfüllt uns mit Stolz und unterstreicht seine besondere Bedeutung“, so Menzen.
„Als Vorbereitung auf unser Jubiläum haben wir gemeinsam mit Studierenden der ‚Brüder Grimm Berufsakademie – University of Cooperative Education‘ (BGBA) im Herbst des vergangenen Jahres, ziemlich genau zum 99. Geburtstag des Hafens, unser Logo neuentwickelt. Es zeigt in moderner Form die Trimodalität der Transportwege des Hafens mit Wasser-, Schienen- und Straßenanbindung“, berichtet Hafen-Geschäftsführer Markus Menzen. Zu sehen ist das Logo etwa auf der Internetseite hanau-hafen.de, die dem Schiffsverkehr als Informations- und Austauschquelle dient und viele interessante Fakten über den Hafen bereithält. In den kommenden Wochen wird die Seite um Informationen zur Historie des Hafens und zum Hafenfest erweitert.
Der Hanauer Hafen in Zahlen
Eröffnet am 25. Oktober 1924
Hafenfest „100 Jahre Hanauer Hafen“ am 29. Juni 2024
1.100 Binnenschiffe legen pro Jahr in Hanau an
2,4 Millionen Tonnen lose Güter werden umgeschlagen (z.B. Kali, Dünger, Sand, Getreide, Kies)
10 Kilometer eigenes Schienennetz, das an das Netz der Deutschen Bahn angebunden ist
30 eigene Weichen im Schienennetz
18.000 Waggons werden pro Jahr be- und entladen
1 Million Güter werden so auf Schienen transportiert
110.000 Lkw-Ladungen werden so eingespart
950 Meter lang ist das Hafenbecken an der Saarstraße im Hanauer Hafen
Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181/ 18000 – 820
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Hanau. Seit Anfang des Jahres steht der 58-jährige Diplom Kaufmann Markus Menzen als Geschäftsführer der BeteiligungsHolding Hanau GmbH (BHG) vor. Zusätzlich bestellte ihn der Aufsichtsrat der Hanau Hafen GmbH zum neuen Hafen-Geschäftsführer.
"Markus Menzen ist in Hanau sehr gut angekommen. Seine langjährige Erfahrung in Führungs- und vor allem in Steuerungsfunktionen bringt er gewinnbringend und sinnstiftend für die Brüder-Grimm-Stadt ein. Er ist ein Teamspieler für die Unternehmung Stadt Hanau, der Zahlen im Blick und im Griff hat und dabei immer an die Bürgerinnen und Bürger, seine Kolleginnen und Kollegen und das Gemeinwohl denkt", ordnet Oberbürgermeister Claus Kaminsky ein. Die BeteiligungsHolding Hanau GmbH ist die Mutter der 19 städtischen Gesellschaften wie etwa Baugesellschaft Hanau, Stadtwerke Hanau, Klinikum, Hanauer Straßenbahn (HSB), Hanau Marketing GmbH, Congress Park Hanau und eben Hanau Hafen GmbH. Die BHG stellt neben Steuerung und Unterstützung der Tochtergesellschaften die IT für die Unternehmung Stadt Hanau bereit, also auch für Verwaltung und städtische Eigenbetriebe. ...
Der Hanauer Hafen ist als einer der größten Binnenhäfen in Deutschland ein wichtiger Umschlagplatz im Schiffs- und Bahnverkehr und dank der zentralen Lage perfekt in das globale Logistiknetz integriert. "Auch hier war Markus Menzen vom ersten Tag an am Ruder", so der OB. Bei BHG und Hanau Hafen folgt Markus Menzen auf Ewald Desch, der in diesem Jahr in den Ruhestand gegangen war.
"Die Aufgaben im Hafen erfreuen mich schon jetzt mit großer Freude. Die Kolleginnen und Kollegen sorgen dafür, dass der Mainhafen seit vielen Jahren verlässlich Gewinn erwirtschaftet. Und sie stellen den Hafen auch in herausfordernden Zeiten hervorragend auf", so Markus Menzen. Die vergangenen Monate waren durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und damit Energiekrise und Lieferengpässe geprägt. Dazu erschwerte das Niedrigwasser im Hochsommer das Geschäft. Weil Schiffe nur noch zu einem Drittel beladen werden konnten, verschob sich der Warenumschlag zu einem großen Teil auf die Bahn – der Hanauer Hafen hat ein eigenes, zehn Kilometer langes Streckennetz. Menzen: "Wir können Schiff und Schiene." Jährlich legen mehr als 1.100 Binnenschiffe im Hanauer Hafen an, die bis zu zwei Millionen Tonnen Güter wie Kali, Dünger, Sand, Getreide, Raps und Recyclingmaterial sowie Mineralölprodukte umschlagen. Rund eine Million Tonnen Güter werden auf den Gleisen transportiert, dazu werden rund 20.000 Waggons be- und entladen. Für das kommende Jahr erwartet der neue Geschäftsführer Menzen "ein stabiles Geschäft. Optimistisch stimmt mich zudem, dass wir Anfragen nach Geschäftsansiedlungen haben".
„Diese Hilfe kommt genau zur richtigen Zeit“, freut sich Jutta Knisatschek, Geschäftsführerin der Stiftung Lichtblick, die die Hanauer Tafel betreibt, über die Spende der Hanau Hafen GmbH.
Die knapp 50 meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Tafel versorgen etwa 2.500 Menschen aus Hanau und dem Altkreis Hanau mit zusätzlichen Lebensmitteln. „Die Lebensmittel holen wir bei beteiligten Geschäften und Läden ab, manchmal bringen uns aber auch private Spender haltbare Lebensmittel in die Tafel. Da die Energie- und Kraftstoff-Kosten im Moment sehr hoch sind, hilft uns die Spende gerade jetzt sehr“, ordnet Knisatschek ein. Zur Spendenübergabe kamen Hafen-Geschäftsführer Markus Menzen, der auch Geschäftsführer der BeteiligungsHolding Hanau GmbH ist, und Gerhard Einhoff, Betriebsleiter des Mainhafens, in die Hanauer Tafel, um sich vor Ort zu informieren. „Die gemeinnützige Arbeit der Tafel ist sehr wichtig, daher unterstützen wir sie sehr gerne mit der finanziellen Zuwendung“, so Markus Menzen. Die Hanau Hafen GmbH verzichtet in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartnerinnen und -Partner und hat der Hanauer Tafel 1.000 Euro überwiesen. Seit 2013 unterstützt die Hafen GmbH in der Adventszeit Hanauer Institutionen und Organisationen.
Bild: Jutta Knisatschek, Annette Geier-Neugebauer und Gordana Herzberger-Kapetanic (v.l.) von der Hanauer Tafel bedanken sie bei Gerhard Einhoff (li.) und Markus Menzen vom Hanauer Hafen für die Spende.
Stabwechsel in der Leitung des Hanauer Mainhafens: Jörg Krieger verlässt die städtische Hanau Hafen GmbH (HHG) und wechselt zum 1. Juli zu einer Gesellschaft unter dem Dach der Duisburger Hafen AG – und damit zu einem der größten Binnenhäfen der Welt. Ihm folgt mit Gerhard Einhoff ein Fachmann, dem die Kaianlagen an Hafen- und Saarstraße vertraut sind. Oberbürgermeister Claus Kaminsky bedankt sich bei Krieger „für sein Wirken über bemerkenswert lange 28 Jahre, in denen unser Hafen stetig gewachsen ist“. Krieger habe mit dazu beigetragen, dass sich der Hafen „zum verlässlichen Gewinnbringer“ für die städtische BeteiligungsHolding Hanau als Konzernmutter entwickelt habe, so der HHG-Aufsichtsratsvorsitzende weiter. ...
HHG-Geschäftsführer Ewald Desch sieht den Weggang Kriegers einerseits „mit einem weinenden Auge“. Andererseits zeichne es den Hanauer Hafen aus, wenn dessen Leiter nach Duisburg-Ruhrort wechsele – und damit zu einer „Topadresse in der Hafenlogistik“.
Krieger wird in Duisburg für drei Containerterminals zuständig sein. Der 51-Jährige ist dort für 120 Beschäftigte verantwortlich. – Zum Vergleich: Die HHG hat fünf Mitarbeiter:innen. – Zu seinem Abschied aus Hanau sagt er: „Der Wechsel fällt mir nicht leicht. Aber ein so verlockendes Angebot wie das des Duisburger Hafens gibt es nur einmal im Berufsleben.“
Seinem Nachfolger Einhoff wünscht er ebenso wie OB Kaminsky und HHG-Geschäftsführer Ewald Desch alles Gute. Einhoff ist für Krieger und Desch kein Unbekannter, weil der 53-jährige Ilbenstädter von 2010 bis 2020 die Fuhrparkverwaltung bei der Raiffeisen Waren-Zentrale (RWZ) Rhein-Main eG im Hanauer Hafen leitete, ehe er Logistikleiter bei der Emil Frey Hessengarage GmbH in Hanau wurde. „Mit Einhoff als Insider wahren wir Kontinuität“, ist Desch sicher.
Einhoff ist gelernter Speditionskaufmann und war vor seinem Wechsel zur RWZ beim Karbener Büromöbelhersteller König & Neurath dort zuletzt jahrelang Leiter von Fuhrpark und Versandabteilung. „Was Logistik angeht, haben wir einen Kenner für die Weiterentwicklung unseres Hafens gewinnen können“, freut sich Desch.
Einhoff machte seine Ausbildung bei der Thyssen-Haniel-Logistic GmbH in Frankfurt. „Diese Zeit am Osthafen hat mich beruflich stark geprägt. Daher freue ich mich, wieder zu Schiffen, Zügen und Lastwagen zurückkehren zu können“, bekennt Einhoff.
Und worin vor allem sieht er seine Zukunftsaufgaben in der Hanauer Hafengesellschaft? „Zunächst gilt es Erhaltenes zu bewahren“, sagt er. Mit Blick auf den unmittelbaren HHG-Nachbarn Oiltanking sieht er es als „spannende Herausforderung an, wie die Marktentwicklung fossiler Brennstoffe vor dem Hintergrund klimapolitischer Zielsetzungen sein wird“.
Als Mieterin bleibt Oiltanking der HHG auf deren Gelände ohnehin erhalten. Denn eine seiner letzten Amtshandlungen als Hafenleiter bestand für den scheinenden Jörg Krieger darin, den Vertrag mit dem Tanklager-Logistiker bis 2045 zu verlängern.
Im Hanauer Hafen kommen nicht nur Frachtschiffe an. Dieser Tage schwamm plötzlich auch eine Flasche mit erkennbarer Post im Wasser. Jan Habegger fischte sie neugierig aus dem Hafenbecken. Und der Mann von der städtischen Hafengesellschaft staunte nicht schlecht, dass der sechsjährige Lino eine Nachricht an Kinder und Flaschenpost-Finder hinterlassen hatte. „Abgeschickt“ am 8. April 2020 zwischen Niedersteinbach und Brücken im Kahlgrund. ...
Rund 14 Kilometer auf dem Main-Nebenfluss Kahl und weitere 10 Kilometer von dessen Mündung auf dem Main bis zum Hanauer Hafen hatte die Flaschenpost seither zurückgelegt. Ob Lino sich ausgemalt hat, wo seine Botschaft landen könnte, ist nicht überliefert. Er ließ seine Eltern auf dem Stück Papier in der Flasche notieren: „Jetzt bin ich gespannt, wie weit sie gekommen ist, und hoffe eine Antwort zu bekommen.“ Und weil die Corona-Pandemie seinerzeit schon Thema war, fügte er hinzu „Bleibt alle gesund!“
Natürlich erhielt Lino eine Antwort von der Hanau Hafen GmbH. Und mehr als das: ein Geschenkpaket bestehend aus Rucksack, Trinkflasche, Kulis, zwei Schlüsselbändern, Buntstiften und dem Ausmalbuch mit einer Geschichte von Hafen-Maskottchen Finn, der frechen Möwe.
Daraufhin habe der Sechsjährige in seinem Kindergarten „mit der tollen Geschichte alle beeindrucken können“, ließen seine Eltern Hafen-Mitarbeiterin Kirsten Seifarth per E-Mail wissen. Zugleich habe Lino gefragt, wann er sich denn mal ein genaueres Bild vom Hanauer Hafen machen könne – und sich bei der Gelegenheit detaillierter erzählen zu lassen, wie Hafenmeister Habegger die Flaschenpost entdeckt habe.
„Natürlich ist Lino herzlich zu einer Hafenbesichtigung eingeladen“, versichert Hafenleiter Jörg Krieger. Freunde und Verwandte könne er auch mitbringen. Das alles sei freilich erst wieder möglich, wenn der Corona-Lockdown vorbei sei.
Dass in der Pandemie solche Geschichten wie die mit der Flaschenpost eine willkommene Abwechslung sind, bringen die Eltern von Lino mit folgendem Satz in ihrer Mail an die Hanau Hafen GmbH zum Ausdruck: „Wir freuen uns, wenn wir in dieser außergewöhnlichen Zeit mit dieser außergewöhnlichen Geschichte ein Lächeln zaubern können.“
Mit 3,04 Millionen Tonnen hat die städtische Hanau Hafen GmbH im vergangenen Jahr 4,6 Prozent mehr Schiffs- und Bahnumschlag erzielt als 2019. „Es ist beeindruckend, wie krisenfest unser Mainhafen ist und sich während der Pandemie durchgängig als verlässlicher Versorger für die Region Rhein-Main gezeigt hat“, bilanziert Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Für die Stadt und ihre BeteiligungsHolding sei die Hafengesellschaft „seit Jahren eine verlässliche Gewinnkonstante“. ...
Der Umschlag 2020 teilt sich auf in 1,8 Millionen Tonnen auf den Schiffs- und 1,24 Millionen Tonnen auf den Bahnverkehr. Damit sind auf der Schiene 24 Prozent Zuwachs im Vergleich zu 2019 zu verzeichnen, zu Wasser ein Rückgang von 5,7 Prozent.
Für Ewald Desch, Geschäftsführer der Hanau Hafen GmbH, erklärt sich dieser leichte Rückgang im Schiffsverkehr auch damit, dass im November und Dezember 2020 auf dem Rhein Niedrigwasser herrschte. Das habe sich eher unmerklich auf den Umschlag von Kali sowie Steine und Erden ausgewirkt. In beiden Fällen habe zugleich der Bahnverkehr zugenommen. Positiv zu Buche schlage darüber hinaus, das die Firma Rhenus als größte Hafenanliegerin 2020 zusätzlich Erdaushub und Baustellensand über Hanau abwickelte.
Durch die Wetterlage bedingt sieht Hafenleiter Jörg Krieger auch das Minus von 9,2 Prozent bei der Güterart Düngemittel. Er erklärt es so: „2020 war einfach allgemein gesehen zu trocken.“
Im Bereich Erdöle hat sich der Umschlag im vergangenen Jahr vom Schiff auf die Bahn verlagert, wobei die Gesamtmenge von 1,17 Millionen Tonnen fast gleichgeblieben ist. Der Schiffsanteil macht – mit 20 Prozent Rückgang – noch etwas mehr als die Hälfte der Gesamttonnage aus, während der Bahnanteil um 46 Prozent anstieg.
Die Mineralöl-Erzeugnisse liegen in der Hafen-Statistik für 2020 mit ihrem Gesamtumschlag weiterhin knapp hinter Kali mit 1,24 Millionen Tonnen. Es folgen – mit weitem Abstand – Steine und Erden (inklusive Baustoffe wie Zement) mit knapp 0,25 Millionen Tonnen sowie Sand/Kies/Splitt mit rund 0,21 Millionen Tonnen.
Freilich führte die Corona-Pandemie im Segment Erze und Metallabfälle auch zu einem Einbruch: Wurden 2019 noch 12.800 Tonnen umgeschlagen, waren es 2020 53 Prozent weniger. Hafenleiter Krieger führt das darauf zurück, „dass in vielen Werken Kurzarbeit herrschte“. Der Umschlag mit Roheisen kam im vorigen Jahr sogar völlig zum Erliegen.
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Dominik Kuhn
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